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Diamond of Hunters´ Chapel

Auf der Suche nach einen Namen für unsere Beaglefamily war für uns wichtig, dem räumlichen Bezug zu unserer Wohngegend und dem Beagle als Jagdhund Rechnung zu tragen. So fiel die Entscheidung recht schnell, die Hubertuskapelle als Kultstätte der Jägerschaft, im nahegelegenen Jägerhaus unseres Waldes als Namen zu führen.
Die Eigentümer des Jägerhauses, die unsere Hunde kennen, waren von dieser Idee begeistert.

Jägerhaus im Hainberg (Weihestätte der Deutschen Jägerschaft)

Im wunderschönen nördlichen Harzvorlande liegt auf der mittleren Kette des Hainberges in tiefster Waldeinsamkeit das Jägerhaus (236 m). Es ist ein Waldidyll von lieblichem Reize und sonderbarer Schönheit – verträumt und fast vergessen – wie ein Schloss im Märchenlande.
Das Jägerhaus selbst ist vermutlich erst um 1830 vom Grafen Ernst Friedrich Herbert von Münster erbaut worden. Es wurde zur geschmackvollsten Waldgaststätte des ganzen Harzvorlandes ausgestaltet. In den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg fanden hier die großen Hubertusfeiern (3. November) der Deutschen Jägerschaft statt.
Die in Sandstein gehauene romantische Hubertuskapelle ist eine kulturgeschichtlich berühmte Stätte. Eine Kapelle, die dem Schutzheiligen der Jäger geweiht ist, so mitten im Walde – das ist so recht nach Jägerart!

Hubertuskapelle

Eine eiserne Gittertür in der südlichen Felswand führt in das Innere der Kapelle. Die kleine Felsengrotte hat noch einen zweiten Zugang, der von der Nordostseite her zunächst in einen langen, dunklen Gang mit ausgetretenen Stufen führt. An der Ostseite der Kapelle steht ein Altar im Barockstil; an seiner Vorderseite lesen wir das Monogramm Christi: „J. H. S.“ (In diesem Zeichen wirst Du siegen). Über der Altarplatte wird eine kleine Nische, deren Abschluss eine Muschel bildet, von zwei betenden Engeln eingerahmt. Darüber befindet sich an der Decke ein kleines Oval in einem von Strahlen umgebenen Dreieck; es stellt das Auge Gottes dar. Links und rechts vom Altar sehen wir eine zweite Darstellung der frommen Sage des heiligen Hubertus. An der Wand, die dem Altar gegenüberliegt, finden wir eine Inschrift, die besagt, dass im Jahre 1733 Johann Friedrich Anton Freiherr von Bocholtz, dieses hat anlegen lassen. In dieser Felsenkapelle wurde in vergangenen Zeiten – besonders am 3. November (Hubertustage) – das heilige Messopfer dargebracht. Es umfängt uns ein Hauch der Weihe und Ehrfurcht in diesem Raum, der vom schwachen Tageslicht ganz matt erhellt ist.
Viele erlauchte Herren haben an dieser Stätte geweilt und sich wie der fromme Stifter an ihrer Erhabenheit gefreut; hiervon geben die in den Felsen eingemeißelten Inschriften Kunde.

Hubertuslegende

Als Hubertus einmal an einem Feiertage während des Gottesdienstes einen außergewöhnlich prächtigen Hirsch jagte, geschah ein Wunder. Nachdem der Hirsch einen Abgrund übersprungen hatte, drehte er sich plötzlich um. Der Speer, den der Jäger zwischen sein Geweih geschleudert hatte, war zu einem Kruzifix geworden. Erschrocken sank Hubertus in die Knie. Er bekehrte sich und führte fortan ein gottseliges Leben.
Lohnende Wanderziele

Der Jägerturm diente einstmals der im Jahre 1736 errichtete Turm bei Jagden den Jägern als Aufenthaltsort. Die Aussicht von dort in den Ambergau und nach den Harzbergen ist herrlich.
Die Bodensteiner Klippen aus Sandsteinfelsen wie in der Sächsischen Schweiz bieten ebenfalls eine sehr schöne Fernsicht. Die schönste Klippe ist die Sofaklippe mit einer in den Felsen gehauenen Bank (Sofa).
Sehenswert ist auch die Burgruine auf dem Wohlendenberg. Am Eingang zur früheren Burg befindet sich ein Fachwerktorhaus und eine kleine schmucke Barockkirche. Der ausgebaute ehemalige Bergfried bietet als Aussichtsturm einen schönen Rundblick über das Nettetal.